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[1. Einführung in die Problematik 1.1 Die Bedeutung des Schildausbaus Seit fast 30 Jahren ist die Konkurrenzsituation auf dem Primärenergiemarkt der Bundesrepublik Deutschland durch einen von Erdöl and Erdgas geführten and insbesondere gegen die Steinkohle gerichteten Verdrängungswettbewerb gekennzeichnet, der den Steinkohlenbergbau zu tiefgreifenden RationalisierungsmaBnahmen zwang. In diesem Zusammenhang kam es Anfang der 70er Jahre zur Einrührung des Schildausbaus, der eine erhebliche Produktivitätssteigerung in den Strebbetrieben zur Folge hatte and damit die Uberlebenschance des Steinkohlenbergbaus in der Bundesrepublik Deutschland enorm verbesserte. Der Grund hierfdr lag darin, daB der Schildausbau im Vergleich zu dem vor ihm eingesetzten Rahmen- and Einzelstempelausbau eine wesentlich hdöhere Ausbauleistung erbrachte, weil er sich weit weniger empfindlich gegen Hangendausbruche and aus dem Alten Mann hereinbdschende Bruchberge erwies. So erklärt sich auch die stürmische Entwicklung and die schnelle Verbreitung des Schildausbaus. Bereits 1975 stammte rd. 50 % der Fdrderung aus Schildstreben, 1990 waren es fiber 75 % and heute sind es fiber 90 %. 1.2 Die Staubentstehung beim Schildausbau Die Erfolge des Schildausbaus sind unbestritten. Jedoch nahmen :nit seiner Einführung die Probleme der Staubentstehung and Staubbekämpfung im Vergleich zum Ein zelstempel- and Rahmenausbau erheblich zu. MaBgebend dafür sind hauptsächlich folgende Gründe: - Abbau von dozen nit gebrächen, weichen Hangendschichten, die erst durch Schildausbau abbaubar wurden, - Zerkleinerung des auf den breiten Kappen aufliegenden Bergematerials infolge der höheren Ausbaustiltzkrafte des Schildausbaus, Zermahlen der sick in die Spaltabdichtungen hineinarbeitenden Bergestückchen, - Erhöhung der Wettergeschwindigkeit infolge der durch die Baufarm des Schildausbaus bedingter. Verkleinerung des Strebquerschnitts verbunden mit der Aufwirbelung and Aussichtung von Staub, - Aufwirbelung von bereits abgelagertem Staub im Bruchraum beim Hereinbrechen der Dachschichten. Die genannten Gründe treten zumeist nicht in jedem Abbaubetrieb gleichzeitig auf. Sie rind vielmehr u.a. abhängig vom Ausbautyp, von den Gebirgsverhältnissen and von der Abbaugeschwindigkeit. Trotzdem ergeben sich beim Vorrücken des Ausbaus in der Regel hohe Staubkonzentrationen, die deswegen besonders kritisch sind, weil es sich um quarzhaltigen Feinstaub handelt, der besonders gesundheitsschädlich ist. Die Hauptzutrittsstelien] |